Die Domestizierung von Gänsen begann mehrere tausend Jahre vor Christus im alten Babylon. Zu dieser Zeit begannen sich die Techniken zur Haltung dieser Tiere auch im Mittelmeerraum zu verbreiten. Die Gänseart, die erstmals in Ungarn auftrat, stammte aus Griechenland, wo sowohl dort als auch in Rom bereits eine große Nachfrage nach ihnen bestand. In Europa war es Karl der Große, der als erster die Gänsezucht regelte.
In ungarischen Regionen gibt es bereits Aufzeichnungen aus dem 11. Jahrhundert, in denen Gänse als Teil des Kirchenzehnten erwähnt wurden. Die Domestizierung der ungarischen Rassen wird auf diese Zeit datiert. Sie war wahrscheinlich der Vorfahre verschiedener europäischer Unterarten, die hier beim Sammeln junger Gänse domestiziert wurden. Die ungarischen Rassen gehören zur Familie der Graugänse (Anser anser), unabhängig von der Farbe ihrer Federn. Ab dem 18. Jahrhundert galten auch die farbigen und gerüschten Gänsearten als in Ungarn heimisch. Der Boom der Maisproduktion (nach der Entdeckung Amerikas) trug auch zur allmählichen Entwicklung der Gänsezucht in Ungarn bei. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde auch die Rasse Emden in unser Land eingeführt, was zur selektiven Zucht der ungarischen Hausgans führte. Sie wurden in vier Hauptregionen Ungarns gezüchtet und galten in den Haushalten als hochgeschätzte Vögel. Als edelstes Geflügel im ganzen Land wurden sie hauptsächlich wegen ihrer Leber, ihres Fleisches und ihrer Federn gezüchtet. Auch Kinder hatten mit diesen lauten, kämpferischen Tieren zu tun, denn ihre Aufgabe war es, die Tiere zum Wasser und nach Hause zu treiben. Diese Vögel waren sehr robust, stämmig, pflegeleicht und wuchsen schnell, während sie im kontinentalen Klima dicke Federn entwickelten. Daher wurde ihre Haltung sogar in kleineren ländlichen Dörfern bevorzugt.
So ist die Gänsehaltung in Ungarn eine jahrhundertealte Tradition. Für unsere Vorfahren waren Gänsefedern und -daunen schon im 15. Jahrhundert ein Zeichen hohen gesellschaftlichen Status. Die Grundausstattung sauberer Räume, mit Gänsefedern und -daunen gefüllte Bettwaren, wurden oft einfach aufgestapelt und im Haus gehortet. In Haushalten sammelten Mütter Stücke für Hochzeitsgeschenke, seit ihre Töchter klein waren. In den letzten hundert Jahren wurde die Gänsezucht auch organisiert, zum Beispiel in Erzeugergemeinschaften. Auch hier wurde Wert auf die Freilandhaltung der Tiere gelegt.
Das Fachwissen und die Hingabe der ungarischen Landwirte haben es möglich gemacht, dass ungarische Gänsefedern und -daunen die beste Qualität auf der ganzen Welt haben. In Bezug auf das Exportvolumen übertrifft nur China Ungarn. Drei Viertel der in Ungarn produzierten Gänsefedern und -daunen werden ins Ausland exportiert. In den letzten Jahrzehnten sind die Vorschriften für die Zucht und Haltung von Tieren strenger geworden. Aus diesem Grund werden die Tiere ethisch und human gehalten und aufgezogen. Es ist verboten, sie zwangszuernähren oder ihnen bei lebendigem Leib ihre Federn und Daunen zu entreißen.
Aufgrund der nachstehenden Faktoren sind ungarische Gänsedaunen weltweit einzigartig:
- Isolierung
- Fülle
- Füllkraft
- Flexibilität
- Preis-Leistungs-Verhältnis
- Reinheitsgrad
- und Geruch
Ungarische Gänsedaunenprodukte sind weltweit die gefragtesten Premium-Bettwaren. Sie sind nicht nur bei Kunden beliebt, die natürliche Materialien mögen. Sie können jahrzehntelang verwendet, renoviert und sogar recycelt werden. Die Schlafzimmer von Luxushotels sind ohne diese Produkte der Premiumkategorie undenkbar.
Wir empfehlen diese Produkte auch für verschiedene Anlässe als das eleganteste Geschenk, das man finden kann. Sie können eine ausgezeichnete Wahl für Babys sein, die in der Wiege schlafen, für Kleinkinder, schläfrige Teenager oder alternde Großeltern. Auch heute noch ist eine wunderbar weiche und flauschige Bettdecke oder ein Kissen aus Gänsedaunen eines der schönsten Hochzeitsgeschenke.
Die Qualität unserer Produkte entspricht den strengsten europäischen Normen. Wir können Ihnen alle unsere FLEIR’S-Produkte voller Stolz und voller Überzeugung empfehlen!